März 2018

Auf den Versuchsflächen der Betriebe wurden Bodenproben gezogen. Die Komposttransporte zu den Versuchen werden vorbereitet.
Am 1.03.2018 hat das erste Projekttreffen des Jahres in Visselhövede stattgefunden. Ein Anwenderleitfaden für den Komposteinsatz auf Öko-Flächen befindet sich in Vorbereitung.

 

Dezember 2017

Am 5.12.2017 hat der zweite Kompostworkshop im EIP-Projekt stattgefunden. Über 40 Teilnehmer haben sich über die Kompostierung in der Anlage in Rosche informiert. Auf dem Bauckhof in Stütensen gab es Fachvorträge zum Thema. – die Präsentationen zu nachlesen finden Sie hier » .

Einen Bericht über den Workshop und die aktuellen Versuchsergebnisse, erschien in der Zeitschrift „Land & Forst“ vom 21.12.2017, lesen Sie hier ».

 

November 2017

Auf dem Betrieb von Dieter Dreyer wird der Projektkompost für den nächsten Versuchsdurchlauf in 2018 aufgesetzt. Neben Rindermist besteht die Rezeptur aus strukturreichem Grüngut, lehmige Erde und ökozertifiziertem Biogut-Frischkompost.

 

Oktober 2017

Beim OG-Treffen wurden intern die ersten Projektergebnisse diskutiert, die beim 2. Kompostworkshop am 5.12. der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die Gruppe hat sich Jens Cordes als externen Referenten zum Thema Kompostierung eingeladen. Der Demeterlandwirt stellt in einem sehr aufwändigen und durchdachten Verfahren Kompost für seinen eigenen Betrieb her. Alle Flächen werden hier jedes Jahr mit dem selbsterstellten Kompost versorgt. In einem sehr interessanten Vortrag hat er der OG neue Denkanstöße gegeben.

 

August/September 2017: Start der Kampagne „Biotonne richtig füttern“

Die Verbraucherkampagne „Biotonne richtig füttern“ startet auf dem Biomarkt in Weyhe. Das Bio-Tonnen-Quiz findet großen Zuspruch bei den Biomarkt-Besuchern. Ein Stand mit der Verbraucherkampagne wird auf weiteren Veranstaltungen wie Biomärkten, Hoffesten und dem Landeserntedankfest präsent sein.

 

Juni 2017: Projektvorstellung auf den Ökofeldtagen

Das EIP-Projekt ist Teil der Kompost-Sonderschau auf den 1. Öko-Feldtagen in Frankenhausen. Wilfried Stegmann (KÖN) stellt das Projekt sowie erste Ergebnisse vor (Vortrag, PDF, 3 MB).

 

Mai 2017: Die Versuche sind auf allen vier Betrieben angelegt

  1. Nullparzelle (ohne Kompost, ohne Düngung)
  2. Betriebsübliche Düngung
  3. Grüngut-Kompost 30 t FM/ha (Rottegrad V)
  4. Grüngut-Kompost 75 t FM/ha (Rottegrad V)
  5. Bioabfall-Kompost 30 t FM/ha (Rottegrad V)
  6. Bioabfall-Kompost 75 t FM/ha (Rottegrad V)
  7. Bioabfall-Frischkompost 30 t FM/ha (Rottegrad IV)
  8. Bioabfall-Frischkompost 75 t FM/ha (Rottegrad IV)
  9. eigenerstellter Kompost 30 t FM/ha
  10. eigenerstellter Kompost 75 t FM/ha

Die Öffentlichkeitskampagne „Biotonne richtig füttern“ ist kurz vor dem Start. Dabei wird ein Mitmachstand Verbraucher auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen, z.B. Hoffesten, mit Witz über das richtige Biotonnenfutter informieren.

 

April 2017: EIP-Kompost neu dabei

In diesem zweiten Versuchsjahr wird neben Grüngut- und Biogutkompost auch ein selbst hergestellter „EIP-Kompost“ eingesetzt. Er stammt vom Betrieb Dieter Dreyer, der an dem Projekt teilnimmt. Sein Kompost besteht aus Rindermist, strukturreichem Grüngut und Lehm und ist mit Biogut-Frischkompost geimpft.

 

März 2017: Versuchsflächen abgesteckt

Die neuen Versuchsflächen auf den vier teilnehmen Betrieben sind abgesteckt. Demnächst werden Bodenproben gezogen. Anfang April werden die Komposte ausgebracht.

 

Februar 2017: Plan für zweites Versuchsjahr steht

Die Projektgruppe diskutierte, die Düngevariante 75 t FM/ha durch eine 45 t FM/ha-Variante zu ersetzen. 75 t FM/ha ist nach Bioabfallverordnung nicht zulässig, kann aber in den Versuchen eine längere Kompostanwendung simulieren. Außerdem interessiert die Projektgruppe, wie eine derart große Menge überhaupt wirkt, und ob nicht schon mit 30 t FM/ha ausreichend gute Düngeeffekte erzielt werden können. Die Gruppe hat sich dann darauf geeinigt, beide Düngeintensitäten – 30 t FM/ha und 75 t FM/ha – auch im zweiten Versuchsjahr beizubehalten.

 

Dezember 2016: Erste Erkenntnisse aus dem ersten Versuchsjahr

Im Rahmen eines Workshops wurden die ersten Ergebnisse aus der Ernte 2016 vor rund 30 Interessierten vorgestellt. Einen Bericht darüber, erschienen in der Zeitschrift „Land & Forst“ vom Januar 2017, lesen Sie hier » (PDF, 0,5 MB).

 

Frühjahr 2016: Versuchsaufbau im ersten Jahr

An vier Standorten wurden jeweils 32 Versuchsparzellen angelegt für acht Varianten in einer randomisierten Vierfachwiederholung.

  1. Nullparzelle (ohne Kompost, ohne Düngung)
  2. Betriebsübliche Düngung
  3. Grüngut-Kompost 30 t FM/ha (Rottegrad IV bis V)
  4. Grüngut-Kompost 75 t FM/ha (Rottegrad IV bis V)
  5. Bioabfall-Kompost 30 t FM/ha (Rottegrad IV bis V)
  6. Bioabfall-Kompost 75 t FM/ha (Rottegrad IV bis V)
  7. Bioabfall-Frischkompost 30 t FM/ha (Rottegrad III)
  8. Bioabfall-Frischkompost 75 t FM/ha (Rottegrad III)

Die Varianten 3 bis 8 wurden auf 120 kg verfügbaren Stickstoff/ha aufgedüngt. Die Ausbringungsmengen in den Varianten 4, 6 und 8 liegen oberhalb der nach Bioabfallverordnung zulässigen Höchstmenge von 30 t Trockenmasse/Hektar. Für diese Versuchsparzellen gibt es eine Ausnahmegenehmigung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

 

April 2016: Versuchsbeginn

Im April wurden auf den Betrieben der vier Landwirte in Benthe, Dachtmissen, Barnstedt und Bornsen die Feldversuche angelegt. Die Versuche werden auf den Betrieben aber anderen Flächen auch 2017 und 2018 weitergeführt.

 

März 2016: Erstes Projekttreffen

Im März 2016 trafen sich im KÖN Eva-Maria Pabsch (VHE), Katrin Hampe (AHA), Andreas Jessen (Naturland), Maik Kohlbrecher (HS Osnabrück), Nadine Liebig (Bioland), Ralf Gottschall (ISA), Ulrike Schliephake (HS Osnabrück), Reiner Bohnhorst (Landwirt), Dieter Dreyer (Landwirt) und Krestjanin Morris (Landwirt), um Eckpunkte, Arbeitsaufgaben und Ziele des ersten Versuchsjahres festzulegen.